Darum schwören wir auf Zinksalbe
Zinksalbe gegen Pickel – Ein Pickel kommt nie im richtigen Moment. Auch jenseits der Pubertät haben wir damit zu kämpfen. In den ungünstigsten Momenten spriessen sie auffällig im Gesicht hervor. Jeder kennt es, keiner möchte es.
Was auch immer Schuld ist: Stress, zu viel Fast Food oder die Hormone. Wenn unsere Haut nicht im Gleichgewicht ist, lassen Hautunreinheiten und Pickel nicht lange auf sich warten. Und natürlich möchte sie jeder so schnell wie möglich wieder los werden. Denn Pickel sind nicht nur unangenehm, sondern einfach auch unansehnlich.
Mittel gegen die roten Störenfriede gibt es viele. Manche helfen, manche nicht. Eine Zinksalbe gegen Pickel ist sowas wie ein Volltreffer. Denn sie ist einfach mega effektiv. Mit einer Zinksalbe liegt ihr bei Hautproblemen also goldrichtig. Warum?
Eine Zinksalbe gegen Pickel ist ein altbewährtes Hausmittel – Gut und günstig
Ein Grund, warum sie in keiner Hausapotheke fehlen sollte. Denn die Kombi aus günstig und äußerst effektiv* stellt so manches hochpreisige Hype-Produkt gegen Pickel in den Schatten. Darüberhinaus ist eine Zinksalbe ein wahrer Allrounder. Sie kann weitaus mehr als nur Pickel zu vernichten.
Wie wirkt eine Zinksalbe? – Zinksalbe gegen Pickel
Der Hauptwirkstoff einer Zinksalbe heißt Zinkoxid. Ein Gemisch aus Sauerstoff und Zink.
Im Schnitt enthält eine Zinksalbe nur ungefähr 10 Prozent davon. Hört sich wenig an. Ist aber mehr als ausreichend.
Zinkoxid wirkt auf der Haut gegen Krankheitserreger, Entzündungen und fördert die Wundheilung
Eine Zinksalbe wirkt wie ein Desinfektionsmittel für Pickel. Kommt die Salbe mit dem Wundsekret eines Pickels in Berührung, entstehen Zinksalze. Sie wirken antiseptisch, antibakteriell und bekämpfen Erreger.
Ausserdem gehört Zinksalbe zu den Zugsalben. Ihre Hauptaufgabe besteht darin Feuchtigkeit aus dem Wundherd zu saugen.
Einmal austrocknen bitte: Zinkoxid bindet Feuchtigkeit
Wundsekret und der Talgüberschuss werden aufsaugt. So wird die Ausbreitung einer Entzündung verhindert. Und den Bakterien ihr Nährboden genommen. Denn sie lieben es feucht.
Zinksalbe gegen Pickel bildet eine Barriere und schützt die gesunde Haut
Indem die Wundränder getrocknet werden. Dadurch kann sich die Entzündung nicht auf die gesunde Haut ausbreiten.
Auch dringt die Salbe nicht tief ein, sondern bleibt oberflächlich auf der Haut. Diese Blockade schützt die gesunde Haut vor Bakterien und Schmutz. Erreger haben es schwerer einzudringen.
Zinksalbe gegen Pickel
Bei welchen „Pickelproblemen“ hilft sie? Bei welchen nicht?
Besonders bei frisch entflammten, großen Pickeln könnt ihr zur Zinksalbe greifen. Bakterien eitriger Pickel breiten sich gerne aus. Eine Zinksalbe verhindert das.
Übrigens ist Zinksalbe für den ganzen Körper geeignet. Also auch für Pickel am Rücken oder Po und nicht nur im Gesicht.
Aber: Bei Mitessern* ist Zinksalbe eher wirkungslos.
Zinksalbe gegen Pickel
Unser Favorit – Greendor Zinkbalsam
Warum? Hier handelt es sich um ein sehr gut verträgliches Naturprodukt. Ohne bedenkliche Inhaltsstoffe. Ausschliesslich natürliche. Keine Parabene, keine Silikone und keine krebserregenden Wirkstoffe. Das Zinkbalsam ist mega wirkungsvoll gegen Pickel. Und für eine Zinkpaste sehr geschmeidig. Laut codecheck.de ist diese Salbe 100 Prozent empfehlenswert. Daumen Hoch!
Weitere klassische, konventionelle Zinksalben gegen Pickel
Naturkosmetik – Zinksalben gegen Pickel auf pflanzlicher Basis
Inhaltsstoffe – Woraus besteht eine Zinksalbe eigentlich?
Eine klassische Zinksalbe besteht zu 10 Prozent Zinkoxid, der Rest aus Wollwachs und Alkohol. Wollwachs bindet das Zinkoxid.
Darüberhinaus gibt es viele Variationen und Mixturen. Mit weiteren pickelbekämpfenden Zusätzen. Sie besitzen heilungsfördernde Wirkung wie Teebaumöl, Schafgarbe oder Lebertran. Nicht jede Zinksalbe ist also identisch. Ein Blick auf die Inhaltsstoffe gibt Aufschluss.
Zinksalbe gegen Pickel: Die richtige Verwendung
Am besten wird eine Zinksalbe gegen Pickel über Nacht aufgetragen. So kann sie 1A einwirken. Und für die Ästhetiker: Sie ist recht fest und zäh und deutlich nach dem Auftragen zu sehen. Wer also tagsüber nicht mit einem weißen Fleck im Gesicht rumlaufen möchte, dem sei die Nacht ans Herz gelegt.
Zinksalbe gegen Pickel – Nur punktuell auftragen
Nach einer gründlichen Hautreinigung wird die Salbe mit einem Wattestäbchen gezielt auf den Pickel getupft. Der gesamte Pickel sollte abgedeckt sein, mehr aber nicht. Das heißt: Nicht großflächig auftragen.
Eine Zinksalbe ersetzt keine normale Creme. Denn ihr wollt nur den Pickel austrocknen, nicht aber eure Haut! Ihr könnt auch ein Pflaster über den bearbeiteten Pickel über Nacht kleben.
Apropos: Wer eine Feuchtigkeitscreme benutzt sollte auf keinen Fall die zu behandelnden Pickel vorher mit eincremen. Das würde die Wirkung der Zinksalbe hemmen. Spart die Pickelareale beim cremen also aus.
Morgens soll die Zinksalbe dann runter. Also gründlich mit lauwarmen Wasser abwaschen. Meist könnt ihr euch dann schon über eine Verbesserung freuen. Schnell noch ein wenig kaschieren. Am besten mit einem antibakteriellen Abdeckstift* und der Tag kann losgehen.
Pickel ausdrücken: Besser nicht
Bist du auch schuldig?
Die meisten können es nicht lassen einen Pickel auszudrücken. Ja, es ist verführerisch. Besser ist es allerdings das zu lassen. Denn was passiert mit einem ausgequetschten Pickel gerne? Durch das Ausdrücken entstehen neue Entzündungsherde. Und dadurch wieder neue Pickel. Ein Teufelskreis. Also lasst die Vernunft siegen. Anstatt rum zu quetschen: Besser den Pickel mit einer Zinksalbe austrocknen und desinfizieren.
Und ein bisschen Geduld braucht ihr auch: Eine Zinksalbe wirkt zwar schnell. Aber bis ein Pickel komplett abgeklungen ist vergehen bis zu 40 Tage. Die Behandlung mit der Zinksalbe kann so lange durchgeführt werden bis keine Rötung mehr zu sehen ist. Und der Pickel vollständig verheilt ist. Aber wie gesagt: Nur punktuell!
Besonders unangenehm: Pickel unter der Haut, was tun?
Sehr fies sind Pickel unter der Hautoberfläche: Ein Dampfbad vorab kann helfen. Sind die Poren geöffnet, kann der Pickel besser zur Oberfläche und die Zinksalbe besser einwirken. Ein warmer Waschlappen funktioniert übrigens auch.
SOS!!! Besonders in diesem Fall gilt: Finger weg! Auf gar keinen Fall an den unterirdischen Pickeln rumdrücken. Wenn ihr Pech habt wird die Haut dadurch auffällig beschädigt. Was kann zurück bleiben? Sichtbare Rückstände und im schlimmsten Fall unschöne Narben.
Wofür eignet sich Zinksalbe noch?
Zinksalbe gehört in jede Hauapotheke. Denn sie kann noch einiges mehr als nur Pickeln den Kampf anzusagen.
Dafür könnt ihr Zinksalbe alles verwenden:
- Lippenherpes
- Oberflächlichen Schürfwunden und kleinen Verletzungen
- Eingerissene Mundwinkel
- Windeldermatitis (wunder Po beim Baby)
- Sonnenbrand, Insektenstichen und Blasen
- Hämorrhiden
- Neurodermitis
Ist Zinksalbe unbedenklich? Was gibt es zu beachten?
Generell ist Zinksalbe gut verträglich und ungefährlich.
Sie ist frei verkäuflich. Grundsätzlich kann sie keine ernsthaften gesundheitlichen Schäden anrichten. Aber auch keine schweren Krankheiten heilen. Insofern hilft sie nur bei leichten Hautproblemen.
Ist eigentlich selbst erklärend. Schwere Hauterkrankungen sollten nicht mit Zinksalbe behandelt werden. Und immer vom Arzt abgeklärt.
Nicht auf die Schleimhäute, nicht für tiefen Wunden
Auf die Schleimhäute darf Zinksalbe nicht. Vor allem nicht in die Augen und nicht in den Mund.
Und auf keinen Fall in offene, tiefe, stark blutende Wunden. Da Zinkoxid austrocknet, kann sich die Wunde nicht richtig schliessen. Das bedeutet: Die tiefen Hautschichten können nicht mehr richtig zusammen wachsen.
Auf jeden Fall: Immer den Beipackzettel und die Nebenwirkungen des jeweiligen Produktes studieren. Besonders, wenn mehrere Arzneimittel gleichzeitig angewendet werden. In dem Fall kann es zu Wechselwirkungen kommen.
Bei Überempfindlichkeit gegen Wollwachs, Zinkoxid oder einem anderen Inhaltsstoff der Salbe, sollte die Salbe nicht angewendet werden.
Im Zweifel immer den Rat eines Arztes in Anspruch nehmen
Dieser Artikel ersetzt auf keinen Fall eine professionelle ärztliche Beratung oder Behandlung. Er dient nicht dazu eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen anzufangen.
Wie entstehen eigentlich Pickel?
Bei Pickeln handelt es sich um verstopfte Poren. Die Talgdrüsen unserer Haut produzieren Talg. Dieser wird durch die Poren auf unsere Hautoberfläche transportiert. Und bildet dort eine Fettschicht zum Schutz vor Dreck, vor dem Austrocknen und vor Krankheitserregern.
Ein zu viel an Talg kann die Poren verstopfen: Pickel und Mitesser entstehen. Der Talg kommt nicht mehr durch die Poren an die Hautoberfläche und staut sich. Mischen sich Bakterien in den Talg, entstehen die verhassten, roten Eiterpickel.
Schöne Haut von innen: Zinkreiche Ernährung
Zink ist ein lebensnotwendiges Spurenelement und spielt eine wichtige Rolle bei der Immunabwehr und Wundheilung.
Das Blöde: Wir können es nicht selbst herstellen und auch nicht ausreichend speichern. Heißt: Eine regelmäßige externe Aufnahme muss sein.
Zinkreiche Lebensmittel
- Fleisch, Fisch, Meeresfrüchte,Eier
- Haferflocken
- Nüsse: Paranüsse, Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne
- Mich & Milchprodukte
- Pilze
- Mais
- Linsen
- grüner Tee
Übrigens: Eisen blockiert die Aufnahme von Zink.
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) empfiehlt für Männer eine tägliche Zinkzufuhr von 10 Milligramm, für Frauen von 7 Milligramm.
Eine Überdosierung kann zu Übelkeit, Verdauungsproblemen oder auch Probleme bei der Blutbildung machen.
Weitere Linktipps
- Kokosmilchpulver: Eine Alternative zu Kokosmilch aus der Dose?
- Pinienkerne kaufen – Das gibt es zu beachten
- Wärmepflaster – Was kann die Wärmflasche TO GO?
- 6 wirkungsvolle Methoden für mehr Kollagen in der Haut
- GO BLONDER – Haare natürlich aufhellen – So geht’s
- Ist Wellaplex wirklich ein Wundermittel für die Haare?
- Hol dir den Glow zurück: So werden strohige Haare wieder glänzend & gesund
- Detox für die Haare – Wann macht ein Tiefenreinigungsshampoo Sinn?
- Teffmehl ♡ Klein, aber oho ♡ gesunde Alternative zu Weizenmehl
- Was bringt es grünen Hafertee zu trinken?
- Welcher BH ist der beste für junge Mädchen und Teenager?
- Darauf solltest du bei Kichererbsenmehl achten