Dos and dont’s : Die besten Tipps gegen strohige Haare
Strohige Haare und was ihr dagegen machen könnt
Was steht ganz oben auf der Beauty-Wunschliste von Frauen?
Genau: Haare, die wie Seide in der Sonne glänzen – und das am liebsten jeden Tag. Glänzende, seidige Haare sind Sinnbild für Schönheit und Gesundheit. Will jeder, hat aber längst nicht jeder.
Ganz im Gegenteil: Ausgetrocknete und strohige Haare machen vielen Frauen zu schaffen. Die Haarstruktur ist aufgebrochen und rissig. Es fehlt an Feuchtigkeit und natürlichem Glanz, besonders in den Spitzen. Und das sieht einfach ungesund und ungepflegt aus.
Bei Strohfeuer auf dem Kopf schreit der Schopf förmlich nach einer ordentliche Portion Pflege. Feuchtigkeit lautet das Zauberwort. Aber welche Produkte helfen wirklich bei spröden Haaren?
Ganz viel Glanz bitte? Die richtige Pflege für strohige Haare
Die Basis: Das richtige Shampoo für strohige Haare & was beim Waschen wichtig ist
Shampoo ist Shampoo?
Natürlich nicht… da gibt es gewaltige Unterschiede. Auch wenn fast alle Produkte Erfolg versprechen. Den Haaren zuliebe lohnt sich ein genauer Blick auf die Inhaltsstoffe. Denn manche Shampoos können das Problem der Dürre auf dem Kopf sogar noch verstärken.
Hellhörig solltet ihr bei den umstrittenen Begriffen Silikone und Sulfate werden. Sie wirken austrocknend und verschlimmern somit den Stroheffekt.
Besonders Menschen mit brüchigen, ausgetrockneten Haaren profitieren von einem Shampoo ohne Sulfate und Silikone
Der Trend geht zu Naturshampoos: Sie sind immer ohne Silikone.
Viele konventionelle Shampoos sind voll von Chemie und das tut einer bereits angegriffen Löwenmähne nicht gut. Wer spröde und strohige Haare hat, greift besser zu einem Naturprodukt für strapazierte Haare wie eines der folgenden:
Was sind Sulfate? Und warum machen sie strohige Haare?
Sulfate sind Tenside. Das sind aggressive „Reinemacher“, die für die Schäumung des Shampoos sorgen. Ihr Job: Säubern und Fette lösen.
Für Hersteller sind Sulfate äußerst attraktiv: Sie kosten nicht viel, reinigen stark und erzeugen Schaum. Naturshampoos sind in der Herstellung weitaus teurer als Shampoos mit billigen Sulfaten.
Viele Verbraucher setzen eine intensive Schäumung mit einem starken Reinigungseffekt gleich.
Auch ein nicht so stark schäumendes Shampoo kann eine gute Reinigungswirkung haben
Viele denken, ein „richtiges“ Shampoo muss schäumen. Es gibt das Gefühl das Shampoo sei besonders wirksam und säubernd. Das ist allerdings ein Trugschluss.
Shampoos, die nicht schäumen sind erstmal gewöhnungsbedürftig. An dem Shampoo ist aber nichts „falsch“, es kommt nur ohne Sulfate aus und das tut dem Schopf gut. Es reinigt genauso gut ohne so heftig auszutrocknen. Raus aus den Köpfen muss die Denkweise, dass etwas das stark schäumt auch toll reinigt und deshalb gut sein muss.
Sulfate können strohige Haare verschlimmern und zu einer massiven Austrocknung der Haare und der Kopfhaut führen
Und die natürlichen Öle angreifen, vor allem wenn sie täglich im Einsatz sind. Wenn die Haarlängen und Spitzen immer strohiger und brüchiger werden, könnten aggressive Sulfate schuld sein.
Besonders aggressiv und austrocknend sind die so genannten Sodium-Lauryl-Sulfate, die oft in sehr günstigen Produkten untergebracht sind, da sie sehr wenig in der Herstellung kosten. Wer von glänzenden, gesunden Haaren träumt, sollte hierum einen Bogen machen.
Hinter diesen Begriffen verbergen sich Sulfate:
- SLF
- Sodium Lauryl Sulfate
- Natrium Alkyloxysulfuricum
- Natriumdodecylpoly-Oxyethylen
- Ethersulfat
- Natriumlaurethsulfat
- Natriumlaurylethersulfat
- Natriumpolyoxyethylen (1-4)dodecylethersulfat
Sollte ich nun komplett auf Sulfate in Shampoos verzichten?
Das ist letztendlich ist eine persönliche Entscheidung. Wir empfehlen zumindest die aggressiven Sodium-Lauryl-Sulfate weg zu lassen. Ihr werdet einen deutlichen Unterschied merken: Die Haare werden kräftiger und glänzender. Und auch bei gefärbten Haaren sind Sulfate kontraproduktiv, denn sie können Colorationen verblassen.
Besser: Kokos-, Zuckertenside oder komplett sulfatfreie Shampoos wählen
Da aber die meisten Shampoos noch Sulfate enthalten, wird ein kompletter Verzicht nicht immer einfach und realisierbar sein.
Eine mildere Alternative zu den aggressiven Billig-Sulfaten sind Kokos- oder Zuckertenside. Sie reinigen genauso gut, sind vollständig biologisch abbaubar und dem Haar gegenüber nicht so aggressiv. Wer also nicht komplett auf sulfatfreie Shampoos zurückgreifen möchte, fährt mit dieser Variante weitaus schonender.
Naturkosmetikprodukte verwenden diese milderen Zuckertenside und stellen damit eine gute Alternative zu den aggressiven Chemiekeulen dar. Sie sind weitaus weniger belastend und deshalb auch für angegriffene Haare verträglich und empfehlenswert. Eine Investition in ein hochwertiges, typgerechtes Shampoo kann sich also lohnen. Ein vergleichsweise günstiges und sehr gutes Shampoo aus dieser Kategorie ist zum Beispiel dieses* Shampoo von Sante.
Wer die Sulfate ganz streichen möchte. Wir haben uns auf die Suche gemacht und wundervolle Shampoos komplett ohne Silikone und Sulfate gefunden.
Shampoos ohne Sulfate und Silikone
- Udo Walz Hairfood*
- BELVIDE*
- Weleda Hafer Shampoo*
- Ayurvedisches Shampoo Khadi Amla*
- Annemarie Börlind*
- Farfalla*
- Greendoor Natur Shampoo*
- Botanicals*
Oder wie wär’s mal mit einer Haarseife oder Roggenmehl?
Zugegeben: Bestimmt nicht Jedermanns Sache. Aber auch eine Haarseife* ist für strohige Haare eine klasse Option. Denn sie besitzt in der Regel nur natürliche Inhaltsstoffe und zusätzlich verschiedene Öle. Und umweltfreundlich ist sie noch dazu, denn die Verpackung fällt weg. Allerdings sind sie auch nicht immer sulfatfrei, also Inhaltsstoffe checken.
Ein anderer umweltfreundlicher, natürlicher Trend ohne Chemie ist das Haare waschen mit Roggenmehl. Sehr unkonventionell, sehr öko. Aber warum nicht mal ausprobieren?
Strohige Haare – Und warum schaden Silikone?
Silikone in Shampoos haben einen schlechten Ruf. Warum eigentlich?
Machen sie doch auf den ersten Blick einen prima Job: Sie geben dem Haar den erhofften Glanz und die erwünschte Glätte ohne stark zu fetten, denn Silikone sind keine Fette. Dieser Effekt ist aber nur optisch, richtig pflegen tun sie das Haar nicht. Sie sind sogar richtig schädlich für die Haare. Das ist erwiesen und hat sich mittlerweile auch rumgesprochen.
Silikone legen sich um die Haare wie ein Mantel aus Plastik. Auf den ersten Blick werden sie so also glänzend und seidig.
Langfristig bewirken sie aber genau das Gegenteil: Der Silikonmantel, der sich um die Haare legt, versiegelt die Haaroberfläche. So entsteht eine nicht passierbare Plastikschicht: Nährende Pflegestoffe sowie Feuchtigkeit kommen nicht mehr bis ins Haar und es trocknet aus. Deshalb sind Silikone ein absolutes No Go für strohige Haare.
Ausserdem entsteht ein „Build-Up“ Effekt, wenn sich mit der Zeit immer mehr Silikone an das Haar heften. Dadurch wird es immer schwerer. Wenn ihr euch über platte Haare, die wie Spaghetti runterhängen wundert, könnten Silikone die Übeltäter sein. Besonders bei extrem feinem Haar tut ihr euch mit silikonhaltigen Shampoos keinen Gefallen.
Ein silikonfreies Shampoo macht die Haare langfristig glänzender, voluminöser und fülliger
Silikonfreie Shampoos zu verwenden macht also tatsächlich Sinn. Wer allerdings auf ein silikonfreies Shampoo switch, braucht ein wenig Geduld. Denn gerade am Anfang kann sich der Haarzustand erstmal verschlechtern. Die Haare können wirr und glanzlos erscheinen, weil es etwas Zeit braucht bis sich die Schutzschicht wieder erholt hat.
Wie erkenne ich Silikone im Shampoo?
Hinter den Endungen „-cone“ oder „-xane“ auf den Verpackungen verbergen sich Silikone. Seid ihr euch nicht sicher, was alles in euren Pflegeprodukten steckt bzw. wie unbedenklich sie sind, dann fragt beim Hersteller nach oder prüft das Produkt auf Codecheck. Alle kritischen Inhaltsstoffe werden auf dieser Seite transparent gemacht und offen gelegt.
Übrigens: Shampoos ohne Silikone werden in der Regel auch als „silikonfrei“ vermarktet. Fehlt entsprechendes Label ist oft Silikon enthalten.
Strohige Haare vermeiden: Was sollte ich beim Haare waschen noch beachten?
Generell, aber besonders bei trockenen, strohigen Haare hört man oft den Ratschlag: Bloß nicht zu oft die Haare waschen. Das trocknet aus. Was ist da dran? Ist tägliches Haare waschen echt so schädlich? Meinungen von Experten gehen hier auseinander.
Das häufiges Haare waschen tatsächlich extrem schädlich ist, ist noch ein wenig ein Relikt aus Omas Zeiten. Früher waren alle Shampoos sehr aggressiv – Stichwort Sulfate – und haben die Haare mega ausgetrocknet.
Deshalb spielt das Shampoo eine entscheidende Rolle: Sanftere, moderne Shampoos greifen die Haare nicht so an und so überstehen die Haare auch tägliches Waschen ohne vor die Hunde zu gehen.
Mit einem milden Shampoo ohne aggressive Tenside können Haare auch häufigeres Waschen verkraften
Ob es wirklich nötig ist, ist ein andere Frage…
Zwei bis drei Mal Haare waschen pro Woche können ausreichen. Es reicht übrigens nur die Kopfhaut ein zu shampoonieren. Wer ohnehin schon sehr sprödes, kaputtes Haar hat, fährt bestimmt mit der Devise „weniger ist mehr“ nicht schlecht.
Profis setzen übrigens nach der Wäsche auf einen Schwall kaltes Wasser. Ein kalter Guss nach dem Waschen sorgt dafür, dass sich die Schuppenschicht wieder schliesst und das Haar nicht so empfindlich ist. Und viele Stars schwören auf einen Sprudelwasser-Finish. Denn das enthält keinen Kalk und gibt den Haaren eine Extraportion Glanz. Zum letzten Spülgang kann man auch einen Schuss Zitronensaft oder Essig geben. Auch das gibt Glanz und ist eine besonders gute Idee bei kalkhaltigem Wasser.
Du möchtest deine Haare nicht so oft waschen, aber der Ansatz fettet schnell nach?
Zum Überbrücken kann ein Trockenshampoo kleine Wunder wirken und ein blitzschnelles Fresh-Up leisten ohne dabei auszutrocknen. Auch als Retter in der Not, um zwischendurch das Haar schnell aufzufrischen, möchten wir nicht mehr darauf verzichten. Die kleinen Helfer zaubern einen sauberen Look wie frisch gewaschen.
Pauschalisieren in Bezug auf die Haarwäsche ist allerdings schwierig: Die Häufigkeit des Haare Waschens ist letztendlich eine individuelle Angelegenheit und hängt von den Haaren und den Lebensgewohnheiten ab. Wer jeden Tag Sport treibt, fühlt sich wahrscheinlich unwohl, wenn die Haare nicht täglich Wasser sehen. Jeder sollte hier seinen eigenen „Rhythmus“ finden.
Strohige Haare vermeiden: Nach dem Waschen Samthandschuhe anziehen
Zu guter Letzt: Nach der Wäsche müssen die Haare sanft behandelt werden, da sie nass mega empfindlich sind. Bis zu zehn Mal empfindlicher als im trockenen Zustand.
Also: Bitte nicht rubbeln. Sondern die Haare sanft in ein Handtuch wickeln und ausdrücken. Und nicht aggressiv bürsten, bei Verknotungen und Verfilzungen hilft ein Tangle Teezer*.
Wascht ihr die Haare abends, dann sollten sie zur Schonung auch komplett trocken sein bevor es ins Bett geht.
Strohige Haare – Welche Pflegeprodukte helfen?
Absolutes Must-Have: Ein Haaröl
Der ideale Begleiter, ganz besonders für die Spitzen. Okay, das ist jetzt kein brandneuer Pflege-Tipp, aber bei brüchigem, angegriffenem Haar muss ein regenerierendes Öl als essentielles Pflegeprodukt definitiv erwähnt werden. Mit einer Strohmähne geht’s nämlich quasi nicht ohne.
Und ein praktisches Utensil ist so ein Öl noch dazu, denn es ist gleichzeitig ein „Leave-In-Treatment“ und muss nicht ausgewaschen werden.
Aber welches Öl eignet sich?
Auch bei Ölen lohnt sich ein Blick auf die Inhaltsstoffe, auch sie können Silikone und bedenkliche Inhaltsstoffe enthalten.
Es macht natürlich wenig Sinn bewusst ein Shampoo ohne Silikone zu wählen, aber im Anschluss ein silikonhaltiges Öl zu benutzen.
Vorsicht ist bei sehr preiswerten, konventionellen Haar-Ölen geboten. Denn Silikon ist ein Billigprodukt und deutlich preiswerter als wertvolle Pflanzenöle.
Sucht ihr ein hochwertiges Öl ohne Silikone, können wir euch folgende ans Herz legen:
Top Haar-Öle ohne Silikone
Die natürlichste Variante ist Kokosöl*. Ein zu viel kann aber schnell ungepflegt und fettig aussehen.
Haar-Öle könnt ihr vor und nach dem Waschen als Maske oder danach als Finish in die Haare geben.
Glanz-Booster Ölkur
Ein effektiver Glanz-Booster für strohige Haare ist eine Ölkur, am besten einmal wöchentlich. Einfach das Öl in die Haarpracht massieren, vor allem in die trockenen Bereiche. Vor dem Waschen oder über Nacht einwirken lassen.
Eine Maske mit Koksöl könnt ihr zum Beispiel easy selber machen: 3 Esslöffel Koksöl im Wasserbad schmelzen und unter ein rohes Ei mischen. Dann eine halbe Stunde einwirken lassen, ausspülen, fertig.
Ihr wollt lieber eine Ölkur kaufen?
Dann probiert doch mal die Apeiron Keshawa Kräuter Haaröl Intensiv-Kur*
Hier hilft es wie bei allem zu experimentieren, welches Öl, welche Reihenfolge und welche Pflegeroutine den eigenen Haaren am besten bekommt.
Und sonst? Kuren, Masken, Conditioner & Co für strohige Haare
Neben einem feuchtigkeitsspendenden Shampoo brauchen besonders angegriffene Haare eine Extraportion Pflege. Conditioner und Kuren für strapazierte Haare, die viel Feuchtigkeit spenden, können diese Lücke füllen. Und in diesem Segment hat man die Qual der Wahl. Was hilft wirklich?
Absolut zu empfehlen ist zum Beispiel die komplette AVEDA Damage Remedy Serie. Besonders das Aveda Damage daily repair* Produkt. Wenn die Haare extrem angegriffen sind, könnte das euer Retter sein und den gewünschten Glanz zurück bringen. Ein Mittel das optimal bei langen kaputten Haare hilft und auch von Friseuren gerne verwendet wird.
Als Leave In Conditioner ist dieser* unser Star. Ein Volumen-Booster mit natürlichem Hitzeschutz, silikon- und sulfatfrei, der auch bei Codecheck super abgeschnitten hat.
Auch eine Haarmaske für die Tiefenpflege macht ab und zu Sinn:
- Botanicals – Maske für glanzloses Haar- ohne Silikone*
- Dr. Schedu – sprödes Haar wird revitalisiert- Silikonfrei, parabenfrei, paraffinfrei und tierversuchsfrei*
- Tigi Bed Head Urban Antidotes 3 Resurrection Treatment Mask*
Kaputte und strohige Haare – Und wenn alles nichts hilft?
Wenn alle Pflegeprodukte in Eigenregie versagen, ist die letzte Rettung ein Besuch beim Profi. Wenn die Haare gar nicht mehr zu kitten sind, muss in letzter Konsequenz die Schere ran. Regelmäßiges Spitzenschneiden ist ja sowieso Pflicht für eine gesunde Haarpracht.
Oder informiert euch über ein Keratin-Treatment
Auch das kann helfen. Eine geniale Sache bei strohigen Haaren. Lasst euch am besten beim Hair-Stylistin eures Vertrauens beraten 🙂
Wie konnte es überhaupt so weit kommen?
Ursachen für strohige Haare
Es gibt viele Gründe für das Strohfeuer auf dem Kopf. Besser als bereits geschädigte Haare zu reparieren, ist selbstverständlich das Vermeiden der Ursache. Welche wären das? Wodurch gehen die Haare in die Brüche?
Strohige Haare durch Sonne & Meer
Ja, Ferien, wir lieben es. Am Strand liegen, im Meer schwimmen und alles am liebsten bei 30 Grad und heiter Sonnenschein. Für den Schopf kann das ganze zu einer wahren Tortur werden. Salzwasser, Sonne, Chlor und Co können die Haare extrem austrocknen und die Schuppenschicht der Haarfasern angreifen. Das ist kein Geheimnis. Daran zu erinnern schadet jedoch nicht. Sonne und Meer gänzlich zu meiden ist nicht wirklich eine Option, oder? Was kann man machen?
Sonnenschutz für die Haare
Ein Sun Protection Spray* hilft und schützt die Haare vor dem Austrocknen und vor schädlichen UV-Strahlen, hält sie geschmeidig, glänzend und gesund.
Beim Gesicht ist der UV Schutz selbstverständlich, bei den Haaren noch nicht, obwohl auch sie unter der Sonne leiden. Wer eine längere Zeit im Süden am Meer verbringt, sollte seinen Haaren nicht zu viel zumuten und einen UV Schutz benutzen. Ganz besonders gilt das für kolorierte Haare. Mit einem Sun Protection Spray stehen die Chancen sehr gut, dass das Haar den Sommer am Meer übersteht, ohne strohig oder brüchig zu werden.
Wer noch einen drauf setzen möchte: Nach dem Schwimmen im Meer die Haare mit Süßwasser ausspülen. Gibt es keine Dusche am Strand, kann eine Flasche Wasser helfen. Auch ein Sonnenhut schützt Haar, Kopfhaut und Gesicht vor den UV-Strahlen.
Strohige Haare durch Hitzestyling & Färben
Zu heißes Föhnen, glätten und ständiges Blondieren strapazieren die Haare. Sie können trocken und stumpf werden. Im schlimmsten Fall brechen sie sogar ab.
Was hilft?
Macht es ganz lässig wie die Französinnen: Lasst öfter mal Föhn und Glätteisen im Schrank. Damit tut ihr nicht nur eurem Haar einen richtigen Gefallen. So ein easy undone Look kann auch richtig sexy sein. Bei Angst vor Frizz: Ein Air Dry Spray* zaubert weiche und wohlgeformte Haare, einen lässigen Style ganz ohne Föhnen.
Das ab jetzt jede Frau Föhn und Glätteisen für immer verbannt und nur noch lufttrocknen lässt, ist natürlich unrealistisch. Wenn es nicht ohne Heißluft und Hitzestyling geht, dann macht das am besten im „Schonprogramm“. Wie das geht?
Ein Hitzeschutzspray schützt
Dafür das Spray vor dem Föhnen auf die Haare sprühen. Für den Einsatz eines Glätteisens sollten die Haare 100 Prozent trocken sein.
Das Hitzeschutzspray* von Myrto Naturalcosmetics legt sich als schützender Film um jedes einzelne Haar und verhindert ein Austrocknen durch Föhnhitze.
Weiterer Pluspunkt: Es ist auch eine geniale Leave-In-Pflege für sehr feines Haar, da es Volumen und Griffigkeit gibt, die Haarstruktur definiert und fliegendes Haar bändigt.
Auch Bürste und der Föhn spielen eine Rolle: Ein Föhn mit Hitzeschutz lohnt sich
Mit einem Hitzeschutz-Föhn* werden die Haare automatisch vor übermäßiger Hitzeeinwirkung geschützt.
Am besten die Haare nicht klitschnass föhnen. Erst lufttrocknen lassen und am Ende in Form föhnen. Immer mit kalter Luft abschliessen.
Bürste mit Naturborsten hat die Nase vorn im Kampf gegen strohige Haare
Warum? Klar mit einer Plastikbürste könnt ihr das Haar natürlich auch entwirren.
Aber richtigen Glanz bringen nur Naturborsten. Und wer strohige Haare hat sehnt sich ja gerade danach.
Um das Haar seidig zu halten ist deshalb eine Naturbürste* Pflicht. Denn die Naturborsten glätten die Struktur der Haare. Also ran an die Wildschweinborsten…
Schonender als ein normales Haargummi ist übrigens ein Invisibobble. Denn dünne Haargummis mit Metallverschlüssen machen die Haare kaputt und strohig.
So sieht es nun also aus… Verschiedene Umweltfaktoren, Stress, zu heiße Heizungsluft oder das Schwimmen im Chlorwasser können die Haare stark in Mitleidenschaft ziehen.
Es können aber auch medizinische Ursachen hinter ungesunden Haaren stecken.
Verschiedene Krankheiten, Hormone oder Nebenwirkungen von Medikamenten
Können dazu führen, dass die Haare verrückt spielen. Probleme mit der Schilddrüse oder Magersucht belasten die Haare extrem, machen sie glanzlos, matt und stumpf.
Auch Eisenmangel, zum Beispiel aufgrund einer starken Monatsblutung, kann die Haare spröde machen und zu Haarausfall führen.
Die Schuldigen sind häufig heftige Crash-Diäten, Vitaminmangel oder die Hormone.
Frauen in den Wechselhaare leiden nicht selten darunter, dass die Haare nicht mehr so schön sind. Ein zu viel an Testosteron lässt sie dünner und spröder werden.
Vermutet ihr eine Krankheit, dann natürlich ab zum Arzt und die Ursache abklären lassen.
Auch lohnt es sich mal die Essgewohnheiten zu reflektieren, denn:
Wer schön sein will, muss essen – und zwar das Richtige
Der Schrank ist voll von Pflegeprodukten, aber irgendwie bringt alles nichts? Dann könnte die Ernährung der Knackpunkt sein.
Das A und O neben der Pflege ist eine bewusste und ausgewogene Ernährung
Denn die Haarwurzel wird über die Nahrung versorgt. Und Omi wusste bereits: Du bist, was du isst.
Wie wir uns ernähren spiegelt sich auf unserem Schopf wieder. Nur wenn dieser entsprechend von innen versorgt wird, werden die Haare voll und glänzend.
Eine prachtvolle Mähne ist anspruchsvoll und braucht eine nährstoffreiche Zufuhr mit Proteinen, Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen.
Eine schlechte Ernährung wirkt sich auf unseren gesamte Organismus aus. Strohige Haare sind häufig ein Schrei nach Vitaminen und Co: Die Haare haben Hunger.
Bye Bye strohige Haare: 4 Lebensmittel, die euren Haaren richtig gut tun
Haferflocken
Ob Omas Haferbrei oder das Hipster Frühstück Overnight Oats: Die Haare interessiert es nicht, Hauptsache Haferflocken sind drin.
Als Beauty-Produkt sind sie unschlagbar: Sie sind nicht nur günstig und lecker, sondern haben es auch in sich. Sie liefern viele Ballaststoffe, B-Vitamine, Mineralstoffen wie Magnesium, Eisen, Phosphor und Zink und auch eine Extraportion Biotin und das bringt Wahnsinns Glanz in die Mähne.
Übrigens: Auch Kichererbsen, Linsen und Kürbiskerne sind eine hervorragende Zink Quelle.
Superfood Nüsse
Nüsse und Körner habt ihr immer belächelnd in die Öko-Ecke gesteckt und wenig Beachtung geschenkt…?
Dann überdenkt nochmals eure Ansicht, denn sie sind der perfekte Snack. Nüsse geben nicht nur einen Leistungsschub, sondern sind auch das Beauty Food im Kampf gegen strohige Haare.
Einfach ideal für geschmeidige Traumhaare. Allen voran die Walnuss: Als Omega 3 und Biotin Booster macht sie die Haare glänzend und voluminös.
Ein Biotinmangel zeigt sich ganz oft in sprödem und ausgetrocknetem Haar. Außerdem enthält die Walnuss Kupfer, was die Haarfarbe zum Strahlen bringt.
Aber auch Erdnüsse, Cashews oder Mandeln sind wahre Haarkünstler, also immer rein ins Müsli oder als Snack zwischendurch. Schmeckt nicht nur, sondern macht auch schön. Öko hin oder her.
Vollkorn statt Weißmehl
Nichts neues und nicht nur für die Haare eine gesunde Entscheidung. Ein Plus an Ballaststoffen, Biotin, Zink und Kupfer bringen Festigkeit und Glanz zurück.
Avocados
Mega lecker und ein richtiger Jungbrunnen für Haut und Haare. Wir lieben Avocado. Voll von gesunden mehrfach ungesättigten Fettsäuren, haufenweise Vitamin A, C und E. Und auch hier finden wir wieder das für Haare und Nägel wichtige Biotin. Also warum nicht mal morgens die Butter durch einen Avocado Aufstrich ersetzen und ihr habt euren Biotin-Hauhalt im Griff. Das gibt den Haaren Superglow und zaubert auch noch einen superschönen Teint.
Bloß nicht hungern…
Vermeiden solltet ihr Fastenkuren und extreme Kalorieneinsparungen. Sie tun dem Schopf gar nicht gut. Nicht ohne Grund gehören mitgenommene, ausgedünnte und strohige Haare bei Magersüchtigen meist zum Erscheinungsbild.
Wir hoffen wir konnten mit diesem Artikel weiterhelfen und euch ein paar wertvolle und umsetzbare Tipps gegen strohige Haare geben. Seid gut zu euch 🙂
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